Haben Sie sich schon einmal gefragt, was im Inneren Ihres Computers passiert, wenn Sie Outlook verwenden? Manchmal sind die Prozesse gar nicht so uninteressant – insbesondere bei alltäglichen und banalen Dingen, wie in Ihrem E-Mail-Postfach. Haben Sie sich schon mal gefragt, warum Sie manchmal E-Mails nicht senden können oder so viel SPAM bekommen? “Ach, das Programm spinnt wieder!” So wäre das erklärbar. Aber glauben Sie, dass ein System, das auf Nullen und Einsen basiert, wirklich spinnen kann? Dahinter stehen Prozesse, die man normalerweise nur als Experte kennt.
Posteingangsserver, Postausgangsserver: Was bedeutet das?
Ein SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) ist ein Internetprotokoll, das Ihren E-Mail-Austausch dokumentiert. Keine Sorge, es ist kein Spionageprogramm. Es hat eine simple Funktion, wie der Name schon sagt. Hauptsächlich wird es für den Eingang, den Ausgang und die Weiterleitung der E-Mails verwendet. Ihre E-Mails werden je nach Mail-Programm lokal oder in einer Cloud gespeichert.
Zum Abholen der Nachrichten werden andere Protokolle hinzugezogen, die Sie sicher auch schon mal gehört haben. Es sind POP3 (Post Office Protocol, Version 3) oder IMAP (Internet Message Access Protocol).
Der SMTP Server ist der Speicherplatz, auf dem das Programm arbeitet. Er nimmt traditionell die Verbindungen zu den Ports auf. Dabei handelt es sich um einen Port 25, Port 465 und neuere Server verwenden auch Port 587. Der Port 587 ist dafür geeignet, um E-Mails von authentifizierten Nutzern anzunehmen und so Sicherheit zu garantieren (securemail). Wäre das nicht so geregelt, würden Sie eine Menge zusätzlicher E-Mails bekommen, auf die Sie verzichten können.
SPAM-Mails: Der Zusammenhang zum Posteingangsserver
Um massenhaft SPAM in Ihrem Posteingangsserver zu vermeiden, hilft Ihnen zum einen ein SPAM-Filter. Zum anderen auch ein SMTP-Relay-Server – auch Mail-Relay-Server oder Smarthost genannt. Dieser SMTP-Relay-Server ist ein Mail-Server, der von einem Sender E-Mails annimmt, und sie an beliebige dritte Adressen weiterleitet. Ein korrekt eingerichteter Smarthost leitet E-Mails nur dann an Ihren Posteingangsserver weiter, wenn er für die E-Mails, die gesendet und / oder empfangen werden, zuständig ist.
SMTP in analog? Ein Beispiel zur Verständlichkeit
Damit es etwas anschaulicher wird, ein Beispiel aus dem Büroalltag: Angenommen Ihr E-Mail-Programm ist Ihre Abteilung und Ihr konfigurierter SMTP Server ist Helene aus der Poststelle. Helene repräsentiert den Posteingangsserver und den Postausgangsserver.
Sie verwaltet alle Briefe, die ein- und ausgehen. Helene muss darauf achten, dass keine unnötige Werbung von unseriösen Adressaten auf dem Schreibtisch Ihrer Abteilungsleiter landet. Und sie muss schauen, dass jeder Brief und jedes Paket an die richtigen Empfänger geschickt wird.
Helene ist die menschliche – oder wenn Sie so wollen analoge – Version Ihres SMTP-Relay-Servers. Angenommen Helene hat zu wenig Unterstützung, etwa weil kein Spam-Filter da ist, oder weil es so viele eingehende Briefe gibt, die Werbung enthalten, dass das Aussortieren zu aufwendig wird – dann ist das System überladen und Sie bekommen SPAM-Mails.
So funktioniert der Prozess des SMTP Servers
Sie als Benutzer des E-Mail-Programms bekommen von Helene natürlich nichts mit. In Wahrheit ist es auch nicht nur Helene bzw. der SMTP Server. Der Prozess funktioniert durch einen Mail User Agent (MUA), der sich mit SMTP Server – dem Posteingangsserver und Postausgangsserver – verbindet; er wird Mail Submission Agent (MSA) genannt und leitet die E-Mails über weitere SMTP Server zum Ziel. Da MTA und MSA sich so ähnlich sind, werden sie üblicherweise nur noch in einem Programm ausgeführt, dass über beide Ports Verbindungen annimmt.
Der MSA akzeptiert ausschließlich Mails, die berechtigte Nutzer senden und empfangen. Er bereitet sie so vor, dass sie als Standard konform sind, bevor sie in das Mail-System eingespeist werden.
Ein SMTP Server, der Sicherheit und Flexibilität bietet
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