Was ist eigentlich eine Datenbank und was Sind die Aufgaben einer professionellen Datenbankadministration?
4.800€ Gehalt Brutto pro Monat.
Klingt nach einem guten Gehalt.
Ist es auch.
Die Rede ist von dem durchschnittlichen Einkommen eines Datenbankadministrators im Alter von 55 Jahren.
Aber was ist eine Datenbank überhaupt?
Die Datenbank – das intelligente System der Datenablage
Eine Datenbank ist ein System zur elektronischen Datenverwaltung. Die primäre Aufgabe ist es große Datenmengen effizient zu speichern und abrufbar zu halten.
Die A1 ist der größte Telekommunikationsanbieter in Österreich. In diesem Unternehmen befinden sich eine Menge an Daten. Kundendaten, Telefonverbindungen, Geschäftspartner, Marketing, usw.
Am Ende des Tages möchte der Vorstand der A1 aber Kennzahlen wissen. Wie viel Umsatz machen wir im Moment? Wie hoch sind Gewinne oder Verluste? Nicht unwesentliche Fragen. Hier werden große Datenbanksysteme eingesetzt.
Stell Dir nun vor die A1 müsste alles in Ordner und Dokumente ablegen. Alleine wie viele Daten ein normaler Kunde produziert. Hier würde man rasch den Überblick verlieren und nichts mehr finden.
Was gibt es für Datenbanksysteme überhaupt?
Mittlerweile gibt es unzählige Datenbanksysteme. Das bekannteste kommt aus dem Hause Microsoft. Der Microsoft SQL Server hat im Moment den größten Marktanteil. Aber hier weitere, sehr wichtige Systeme:
- IBM DB2
- Oracle
- SAP
- Teradata
- MySQL
- Microsoft SQL Server
Die Sprache von Datenbanksysteme
Datenbanken „sprechen“ eine eigene Sprache. Nämlich SQL (= Structured Query Language). Jede Datenbank hat aber meist einen eigenen SQL Dialekt.
So eine Datenbank ist ein wenig das Hirn jeder Software. Und so ein Hirn benötigt natürlich Betreuung. So entstand das Berufsbild: Datenbankadministrator
Die Datenbankadministration – Aufgaben und Rollen
Der Datenbankadministrator macht die Datenbankadministration. Soweit so gut, aber was kann man sich darunter vorstellen?
Ein DB-Admin (Kurzform) hat meist die Hoheit über eine oder mehrere Datenbanken. Hier ist auf der einen Seite der Betrieb so einer Datenbank wichtig. Auf der anderen Seite deren Weiterentwicklung.
Folgende Tätigkeiten können in diesem Berufsbild anfallen:
- Sicherung der Datenbank
- Einspielen von Updates
- Überwachung der Datenbank
- Leistungsoptimierung der DB
- Weiterentwicklung des Datenmodells
- Fehleranalyse und Störungsbehebung
Hier die wichtigsten Begriffe kurz erklärt:
Relationales Datenbanksystem: Ist eine tabellenbasierte Möglichkeiten Daten abzulegen (ähnlich wie Excel)
Multidimensionale Datenbanken: Diese werden meist für Analysetätigkeiten von großen Datenmengen aus verschiedenen Datenquellen verwendet.
Business Intelligence: Ist ein Verfahren oder Prozess zur Sammlung, Analyse und Auswertung von großen Datenmengen. (wie das oben beschriebene A1 Beispiel)
Metadaten: Metadaten sind Informationen über Daten. Also Daten über Daten. Wenn in einem Feld in Excel ein Vorname steht, wären folgende Informationen interessant (Was ist das für eine Information? Wann wurde diese eingetragen? Was beschreibt der Vorname genau? Was schließt der Vorname aus? Usw.)
Datenbankadministrator Nachfrage am Markt
Die Nachfrage am Markt ist sehr groß. Nicht viele gehen aktiv den Weg in dieses Berufsbild. Allerdings wird die Wichtigkeit dieses Berufs von Tag zu Tag größer. Immer mehr Datenmengen sind zu verarbeiten und strukturiert abzulegen.
Spotify, Dropbox, uvm. könnten ohne fähige und kompetente Datenbankadministratoren nicht existieren.
Haben Sie schon Berührungspunkte mit dem Thema Datenbanken oder Administratoren? Erzählen Sie uns in welchen Zusammenhang. Schreiben Sie uns jetzt ein Kommentar!