Welches Linux ist das beste?

Seit vielen Jahren dominiert Linux die Betriebssysteme im Server-Hosting. Es hat den Ruf, einen kleinen Fußabdruck zu hinterlassen und über viele Jahre stabil zu laufen – genau das, was man sich von einem Server-Betriebssystem wünscht.

Linux existiert in vielen verschiedenen Versionen, so genannten Distributionen. Welche davon ist aber nun die beste?

 

Debian-Tattoo

Debian

Debian ist der Senior unter den Linux-Distributionen. Stabilität und Beständigkeit / Tradition stehen im Vordergrund.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Distributionen unterstützt Debian auch weiterhin noch 32-Bit, und zwar garantiert mit neuen Versionen bis 2024. Das zeichnet Debian aus, und ist somit Ihre Wahl, wenn Sie ein 32-Bit Betriebssystem benötigen.

Darüber hinaus wird Debian mit einem Installer ausgeliefert und es gibt umfangreiche Dokumentation. So gesehen eignet sich Debian auch für Einsteiger.

Die minimalen Systemanforderungen sprechen für sich:

  • 512 MB RAM
  • 10 GB Speicherplatz
  • 1 GHz Prozessor (Pentium 4 oder gleichwertig)
Ubuntu - Image by <a href="https://pixabay.com/users/wilkernet-246570/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=379978">Luis Wilker WilkerNet</a> from <a href="https://pixabay.com/?utm_source=link-attribution&utm_medium=referral&utm_campaign=image&utm_content=379978">Pixabay</a>

Ubuntu

Ubuntu ist recht nahe verwandt mit Debian. Allerdings setzt Ubuntu auf Aktualität. Wer moderne Webtechnologien umsetzen möchte, ist bei Ubuntu gut aufgehoben. Ubuntu hat das Paketformat sowie Paketmanager übernommen, ist aber aktueller als das Vorbild.

Alle zwei Jahre erscheinen Ubuntu-Versionen mit fünf Jahren Langzeitsupport, die sich besonders für Server eignen: https://ubuntu.com/download/server

Ubuntu war auch das erste große Linux, das auf PHP 7 gesetzt hat.

Beispiele für neue Features sind:

  • LXD-Container,
  • Webserver mit HTTP-2-Unterstützung und
  • Unterstützung neuer Frameworks wie Node.js 

Ubuntu Core

Ubuntu Core ist für Embedded-Geräte konzipiert und basiert nicht auf dem Debian-Paketsystem, sondern auf der Eigenentwicklung „Snap“ von Canonical.

Bei Ubunto Core steht die Zugänglichkeit für Hersteller im Vordergrund: Einfache Entwicklung von Softwarepaketen, die auf dem Gerät installiert werden können. Das muss passieren können, ohne den Betriebssystemkern zu verändern. Somit erlaubt Ubuntu Core ähnlich wie Windows die Installation von Apps auf den Geräten.

Codezeilen

Cent-OS

CentOS ist das Erbe des hauseigenen Linux von Red Hat, dem Marktführers bei Serverhostings im Linux Bereich. Somit steht Cent-OS bei gemieteten Linux-Server-Systemen hoch im Kurs underzielt einen nicht unbeträchtlichen Anteil am Markt.

CentOS überzeugt mit einem Unterstützungszeitraum von zehn Jahren, liefert aber eher ältere Software mit. Die Administrationsmethoden und Namen von Serverdiensten unterscheiden sich teils erheblich von Debian, Ubuntu und Co.

Mehr zu Cent-OS unter https://www.centos.org/

 

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Author: Martin Hlavacek

Martin Hlavacek ist in der Firma Dextra Data Solution für den Blog und Social Media verantwortlich

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